Das erste was dem Zuschauer auffällt ist, dass der Film in zwei Ebenen spielt. In der ersten ist ein älterer Mann der Protagonist und erzählt aus der Ich-Perspektive. In der zweiten ist er wieder der Protagonist aber in seinem jüngerem Ich. Er erzählt die Geschichte aus der dritten Person. Zwischen den beiden Ebenden liegen ungefähr um die 30 Jahre. Dem Zuschauer wird eine Beziehung zwischen einem jungen Mann und einer mittelalten Frau gezeigt.Ein weiterer Punkt ist, dass der ältere Herr erwähnt, dass "sie es mochte wenn man ihr vorlas". Die Beziehung wird bis zu den ersten fünfzig Sekunden positiv dargestellt. Aber dann beginnt sozusagen der Wendepunkt des Trailers. Die Musik wird dramatischer und die Schnitte schneller. Man erfährt auch, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht von langer Dauer war, nämlich nur ungefähr ein Sommer. Der Protagonist in der ersten Ebene wirkt am Anfang leicht labil und nicht ganz gefestigt. Es hängt wahrscheinlich mit dieser früheren Beziehung zusammen. Zurück zu dem Wendepunkt des Trailers. Nachdem dieser vorbei ist, ist die Frau auf einmal weg. Der Junge ist ganz verzweifelt und fühlt sich verloren. Warum die Frau gegangen ist kann der Zuschauer nicht wissen, denn ihm fehlen die Informationen über z.B die früheren Streiteren zwischen dem jungen Mann und der Frau. Dann sieht man wie Hanna Schmitz in einem Kriegsprozess befragt wird ( "Alte Dame ruft: Nazi " Z.). Der junge Mann ist inzwischen älter geworden und studiert nun Jura, deseben ist er als Beobachter in dem Prozess dabei. Der Zuschauer bekommt mit, dass sie angeklagt wird Frauen ausgewählt zu haben und diese somit in den Tod geschickt zu haben. In dem Prozess wird wieder erwähnt, dass sie sich vorlesen ließ und zwar von denen die sie auserwählt hatte. Der Zuschauer könnte den Gedanken bekommen, dass sie Analphabetin ist. Dieser wird verstärkt als ein kleiner Text kommt in dem steht " wie weit würdest du gehen, um ein Geheimnis zu bewahren ". Was dem Zuschauer auch auffällt ist die Verzweiflung beider Protagonisten in beiden Ebenen sowie die Verzweiflung der Frau. Am Ende sieht man, wie die Frau in einer Zelle sitzt. Als Inhalt werden ganz klar der Prozess und die Vorgeschichte mit der Beziehung der Frau in den Vordergrund gesetzt. Die Spannung wird in diesem Trailer durch die Musik und durch die richtigen Schnitte erzeugt. Der Trailer macht auf mich einen sehr guten Eindruck und lädt ein diesen Film anzuschauen.
Samstag, 27. November 2010
Donnerstag, 25. November 2010
Plädoyer der Verteidiger von Hanna
Im Anklagepunkt des Mordes an den Juden im KZ wiederspreche ich, es war damals "normal" Juden zu töten.
Sie wurde gewisser masen von der SS dazu benutzt und gezwungen, vermutlich wäre sie getötet worden wenn sie sich geweigert hätte. Wie viele Menschen opfern ihr Leben schon für jemanden der als Abschaum bezeichnet wird ?
Im ersten Anklagepunkt, dem des zurücklassens der Frauen in der Kirche, denke ich hat sie aus Verzweiflunmg gehandelt, sie wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Frauen überwältigt und getötet worden. Sie hatte mit Recht Angst vor ihren Vorgesetzten, da bei Ungehorsam getötet wird. Was hätten sie denn an ihrer Stelle getan ? Hätten sie die frauen rausgelassen und sich von ihnen umbringen lassen? Womöglich wäre es dann auch noch umsonst gewesen, da sie dann jemanden anderen geschickt hätten, der die Frauen in das KZ begleitet hätte.
Im zweiten Anklagepunkt, dem dass sie freiwillig zur SS gegangen und im KZ gearbeitet hat kann man damit enkräften, da Frau Scmitz sehr unter ihrem Analphabetismus leidete und schon ihr ganzes Leben lang vor Beförderungen "davongelaufen" ist. Sie hat immer versucht es vor ihren Kollegen zu verrbergen, sie hat versucht es zu ignorieren und das beste aus dem zu machen was sie kann.Sie wollte die Beförderung bei Siemens deswegen nicht, da sie als Sekretärin lesen und schreiben müsste dies aber verbergen wollte. Es hätte ihrer Tarnung auch nicht gut getan hätte sie danach keinen anderen Job genommen, was ihr in diesem Fall zum Verhängnis wurde, da es damals nicht viele Alternativen gab.
Unserer Meinung nach ist der dritte der Anklagepunkte kein nennenswerter, da sie sich extra die jungen, schwachen und kleinen Mädchen ausgesucht hat ihr vorzulesen weil sie ihnen den letzten Monat im KZ vor der Vergasung so erträglich wie möglich machen wollte. Sie hat ihnen ein besseren Schlafplatz verschafft, mehr zu essen gegeben und sie vor schwerer Arbeit in den Fabriken oder auf dem Bau geschützt.
Im letzten anklagepunkt muss man sagen das die Herren Staatsanwälte recht haben, man kann eine Selektion von 60 Frauen im Monat für die Gaskammern nicht rechtfertigen, allerdings hätte es unserer Meinung nach nichts gebracht, hätte sie sich geweigert da dann jemand anderer die Selektion weitergeführt hätte und sie womöglich ihr Leben für nichts gegeben hätte.
Hohes Gericht die Herren Staatsanwälte, aufgrund dieser Tatsachen und Entkräftungen plädiere ich auf 5 Jahre auf Bewährung, da seither nichts passiert ist und sie nicht weiter getötet hat glauben wir kann man sie in ihrem Leben lassen und sie lediglich überwachen.
Wir danken für ihre Aufmerksamkeit !
Plädoyer des Verteidigers
Sonntag, 14. November 2010
Zusammenfassung des 1.Teils
Am Anfang des ersten Teil bekommt der Leser auf den ersten beiden Seiten die Information, dass der junge Protagonist an Gelbsucht erkrankt ist. Er muss sich auf einer Straße übergeben und eine Frau mittleren Alters ist bei ihm und hilft ihm. Als Dankeschön bringt er der Frau nach seiner Genesung einen Blumenstrauß. Als er ihr den Strauß bringt und er sie in ihrer Wohnung beobachtet wie sie sich umzieht wird er erregt. Als sie ihn bemerkt wie er sie beobachtet, rennt er vor Scham aus der Wohnung. Er will es eigentlich vergessen dennoch hat er immer öfter sexuelle Fantasien in denen die Frau Hanna Schmitz die zentrale Rolle spielt. Als er sich dann doch dazu bewegen kann wieder zu ihrer Wohnung zu gehen, bittet sie ihn um einen Gefallen er soll ihr Kohlen aus dem Keller holen. Er ist darauf schmutzig und sie lässt ihm ein Bad ein. Danach trocknet sie ihn ab und sie haben Sex. Er geht wieder zur Schule aber geht nicht zu einzelnen Stunden, um bei Hanna zu sein. Als dies Hanna erfährt, zwingt sie ihn dazu, dass er sich in der Schule mehr anstrengen muss. Das Baden und der anschließende Sex werden ein Ritual beider. Die beiden geraten immer öfter aneinander, aber der Junge nimmt immer öfter die Schuld auf sich. Im neuen Schuljahr lernt der Junge dann ein Mädchen kennen. Er geht nicht mehr so oft zu Hanna sondern verbringt immer mehr Zeit mit seinen Mitschülern. Hanna ist nicht mehr sein Lebensmittelpunkt, er hat aber dadurch das Gefühl sie zu verraten. Er sieht Hanna dann ohne Vorahnung im Schwimmbad reagiert aber nicht auf sie. Am nächsten Tag kehrt er zu ihrer Wohnung zurück und erfährt, dass sie weggezogen ist ohne Angabe des neuen Wohnorts.
Montag, 8. November 2010
Die Beziehung zwischen den beiden ist eigentlich keine richtige Beziehung, weil sich die beiden in der Öffentlichkeit nicht dazu bekennen und eine eher abweisende Haltung zueinander haben ( z.B. im Zug ) es sei denn es geht um Sex. In einer Beziehung sollte man außerdem über alles reden können was in dieser offensichtlich nicht so ist.
Im ersten Teil des Romans "Der Vorleser" geht es im wesentlichen um die "Beziehung" zwischen Hanna und Michael zudem werden die auf und ab's der Beziehung geschildert. Es wird die Entwicklung zwischen den beiden Hauptpersonen aufgezeigt, angefangen bei dem Erbrechen von Michael vor dem Haus Hannas über die nachmittäglichen "Rituale" bishin zum verschwinden von Hanna nach Hamburg.
Lieber Michael,
ich habe dich verlassen weil ich erkannt habe, dass das zwischen uns nichts werden kann. Es sind 16 Jahre zwischen uns, ich habe gesehen das es erheblich besser aussehende Mädchen in deiner neuen Klasse gibt als mich. Als ich dich im Schwimmbad gesehen habe bist du nicht mal aufgestanden und hast mich begrüßt geschweige denn umarmt oder geküsst, was meine Entscheidung untermauert von hier zu verschwinden und ein neues Leben ohne dich anzufangen. Ich hoffe du verstehst mich und findest schnell wieder eine Freundin.
Liebe Grüße, Hanna