Samstag, 27. November 2010

Analyse des Trailers

Das erste was dem Zuschauer auffällt ist, dass der Film in zwei Ebenen spielt. In der ersten ist ein älterer Mann der Protagonist und erzählt aus der Ich-Perspektive. In der zweiten ist er wieder der Protagonist aber in seinem jüngerem Ich. Er erzählt die Geschichte aus der dritten Person. Zwischen den beiden Ebenden liegen ungefähr um die 30 Jahre. Dem Zuschauer wird eine Beziehung zwischen einem jungen Mann und einer mittelalten Frau gezeigt.Ein weiterer Punkt ist, dass der ältere Herr erwähnt, dass "sie es mochte wenn man ihr vorlas". Die Beziehung wird bis zu den ersten fünfzig Sekunden positiv dargestellt. Aber dann beginnt sozusagen der Wendepunkt des Trailers. Die Musik wird dramatischer und die Schnitte schneller. Man erfährt auch, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht von langer Dauer war, nämlich nur ungefähr ein Sommer. Der Protagonist in der ersten Ebene wirkt am Anfang leicht labil und nicht ganz gefestigt. Es hängt wahrscheinlich mit dieser früheren Beziehung zusammen. Zurück zu dem Wendepunkt des Trailers. Nachdem dieser vorbei ist, ist die Frau auf einmal weg. Der Junge ist ganz verzweifelt und fühlt sich verloren. Warum die Frau gegangen ist kann der Zuschauer nicht wissen, denn ihm fehlen die Informationen über z.B die früheren Streiteren zwischen dem jungen Mann und der Frau. Dann sieht man wie Hanna Schmitz in einem Kriegsprozess befragt wird ( "Alte Dame ruft: Nazi " Z.). Der junge Mann ist inzwischen älter geworden und studiert nun Jura, deseben ist er als Beobachter in dem Prozess dabei. Der Zuschauer bekommt mit, dass sie angeklagt wird Frauen ausgewählt zu haben und diese somit in den Tod geschickt zu haben. In dem Prozess wird wieder erwähnt, dass sie sich vorlesen ließ und zwar von denen die sie auserwählt hatte. Der Zuschauer könnte den Gedanken bekommen, dass sie Analphabetin ist. Dieser wird verstärkt als ein kleiner Text kommt in dem steht " wie weit würdest du gehen, um ein Geheimnis zu bewahren ". Was dem Zuschauer auch auffällt ist die Verzweiflung beider Protagonisten in beiden Ebenen sowie die Verzweiflung der Frau. Am Ende sieht man, wie die Frau in einer Zelle sitzt. Als Inhalt werden ganz klar der Prozess und die Vorgeschichte mit der Beziehung der Frau in den Vordergrund gesetzt. Die Spannung wird in diesem Trailer durch die Musik und durch die richtigen Schnitte erzeugt. Der Trailer macht auf mich einen sehr guten Eindruck und lädt ein diesen Film anzuschauen.

Donnerstag, 25. November 2010

Plädoyer der Verteidiger von Hanna

Unserer Meinung nach ist Frau Hanna Schmitz unschuldig und zwar in allen 4 Anklagepunkten.

Im Anklagepunkt des Mordes an den Juden im KZ wiederspreche ich, es war damals "normal" Juden zu töten.
Sie wurde gewisser masen von der SS dazu benutzt und gezwungen, vermutlich wäre sie getötet worden wenn sie sich geweigert hätte. Wie viele Menschen opfern ihr Leben schon für jemanden der als Abschaum bezeichnet wird ?
Im ersten Anklagepunkt, dem des zurücklassens der Frauen in der Kirche, denke ich hat sie aus Verzweiflunmg gehandelt, sie wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Frauen überwältigt und getötet worden. Sie hatte mit Recht Angst vor ihren Vorgesetzten, da bei Ungehorsam getötet wird. Was hätten sie denn an ihrer Stelle getan ? Hätten sie die frauen rausgelassen und sich von ihnen umbringen lassen? Womöglich wäre es dann auch noch umsonst gewesen, da sie dann jemanden anderen geschickt hätten, der die Frauen in das KZ begleitet hätte.
Im zweiten Anklagepunkt, dem dass sie freiwillig zur SS gegangen und im KZ gearbeitet hat kann man damit enkräften, da Frau Scmitz sehr unter ihrem Analphabetismus leidete und schon ihr ganzes Leben lang vor Beförderungen "davongelaufen" ist. Sie hat immer versucht es vor ihren Kollegen zu verrbergen, sie hat versucht es zu ignorieren und das beste aus dem zu machen was sie kann.Sie wollte die Beförderung bei Siemens deswegen nicht, da sie als Sekretärin lesen und schreiben müsste dies aber verbergen wollte. Es hätte ihrer Tarnung auch nicht gut getan hätte sie danach keinen anderen Job genommen, was ihr in diesem Fall zum Verhängnis wurde, da es damals nicht viele Alternativen gab.
Unserer Meinung nach ist der dritte der Anklagepunkte kein nennenswerter, da sie sich extra die jungen, schwachen und kleinen Mädchen ausgesucht hat ihr vorzulesen weil sie ihnen den letzten Monat im KZ vor der Vergasung so erträglich wie möglich machen wollte. Sie hat ihnen ein besseren Schlafplatz verschafft, mehr zu essen gegeben und sie vor schwerer Arbeit in den Fabriken oder auf dem Bau geschützt.
Im letzten anklagepunkt muss man sagen das die Herren Staatsanwälte recht haben, man kann eine Selektion von 60 Frauen im Monat für die Gaskammern nicht rechtfertigen, allerdings hätte es unserer Meinung nach nichts gebracht, hätte sie sich geweigert da dann jemand anderer die Selektion weitergeführt hätte und sie womöglich ihr Leben für nichts gegeben hätte.

Hohes Gericht die Herren Staatsanwälte, aufgrund dieser Tatsachen und Entkräftungen plädiere ich auf  5 Jahre auf  Bewährung, da seither nichts passiert ist und sie nicht weiter getötet hat glauben wir kann man sie in ihrem Leben lassen und sie lediglich überwachen.

Wir danken für ihre Aufmerksamkeit !

Plädoyer des Verteidigers

Ich halte Hanna in dem Anklagepunkt des Mordes für unschuldig, da es in des SS ein Muss und überall in ganz Deutschland es „normal“ war Juden zu töten. Sie wurde gezwungen von der SS das zu tun. Wir können heutzutage leicht sagen wir hätten es nicht getan, aber wir kennen die Umstände von damals nur teils und können uns in die damalige Zeit nicht rein zu versetzen. Das Argument: Warum ist sie zur SS gegangen und nicht woanders hin kann ich leicht entkräften. Denn der erste Grund für sie war ihre Schwäche zu verbergen den Analphabetismus, da sie bei Siemens eine Beförderung bekomme hätte und dann ihre Schwäche für jeden sichtbar gewesen wäre. Der zweite Grund ist, dass es zur damaligen Zeit nicht viele Berufe gab, die sie hätte anstatt der SS wählen können. Im zweiten Anklagepunkt, dem Zurücklassen der Frauen in der Kirche halte ich sie für unschuldig oder gleich schuldig wie die anderen Angeklagten. Der erste Grund für mich ist, dass sie nie gesagt hat, dass sie einen Schlüssel hatte, somit können wir nicht sagen, dass sie hätte aufschließen können. Der zweite Grund ist, wenn sie aufgeschlossen hätte was wäre dann passiert. Es wäre wie wenn man einen hungrigen Löwen aus seinem Käfig lässt. Hätten sie das getan? Ich halte sie alle nicht für moralisch so stark, dass sie es getan hätten und außerdem will ich mit meiner These ausdrücken, dass sie wahrscheinlich selbst zur SS gegangen wären. Zurück zu der Bombennacht. Was war mit den anderen Mitangeklagten warum haben sie ihnen nicht geholfen. Sie können zwar sagen Hanna Schmitz hat es uns verboten aber wenn sie so moralisch sind wären sie zu viert in der Lage gewesen sie zu überzeugen oder zu überwältigen, dass sie die Frauen freilässt. Ich halte Hanna für unschuldig, da wir keinen Beweis für einen Besitz des Schlüssel ihrerseits haben und sie die anderen und sich selbst in Gefahr gebracht hätte und die Frauen in absehbarer Zeit sowieso sterben mussten. Zu den Selektionen brauche ich meiner Meinung nach nicht viel sagen. Jeder der Angeklagten musste jemanden auswählen. Es war „normal“. Außerdem suchen wir uns im heutigen Leben auch Menschen aus mit denen wir befreundet sein wollen oder nicht. Im Übrigem kam der Befehl Menschen zu töten nicht von ihr sondern von Adolf HITLER sie musste lediglich auswählen wie wir es auch tun in unserem Leben.

Sonntag, 14. November 2010

Zusammenfassung des 1.Teils

Am Anfang des ersten Teil bekommt der Leser auf den ersten beiden Seiten die Information, dass der junge Protagonist an Gelbsucht erkrankt ist. Er muss sich auf einer Straße übergeben und eine Frau mittleren Alters ist bei ihm und hilft ihm. Als Dankeschön bringt er der Frau nach seiner Genesung einen Blumenstrauß. Als er ihr den Strauß bringt und er sie in ihrer Wohnung beobachtet wie sie sich umzieht wird er erregt. Als sie ihn bemerkt wie er sie beobachtet, rennt er vor Scham aus der Wohnung. Er will es eigentlich vergessen dennoch hat er immer öfter sexuelle Fantasien in denen die Frau Hanna Schmitz die zentrale Rolle spielt. Als er sich dann doch dazu bewegen kann wieder zu ihrer Wohnung zu gehen, bittet sie ihn um einen Gefallen er soll ihr Kohlen aus dem Keller holen. Er ist darauf schmutzig und sie lässt ihm ein Bad ein. Danach trocknet sie ihn ab und sie haben Sex. Er geht wieder zur Schule aber geht nicht zu einzelnen Stunden, um bei Hanna zu sein. Als dies Hanna erfährt, zwingt sie ihn dazu, dass er sich in der Schule mehr anstrengen muss. Das Baden und der anschließende Sex werden ein Ritual beider. Die beiden geraten immer öfter aneinander, aber der Junge nimmt immer öfter die Schuld auf sich. Im neuen Schuljahr lernt der Junge dann ein Mädchen kennen. Er geht nicht mehr so oft zu Hanna sondern verbringt immer mehr Zeit mit seinen Mitschülern. Hanna ist nicht mehr sein Lebensmittelpunkt, er hat aber dadurch das Gefühl sie zu verraten. Er sieht Hanna dann ohne Vorahnung im Schwimmbad reagiert aber nicht auf sie. Am nächsten Tag kehrt er zu ihrer Wohnung zurück und erfährt, dass sie weggezogen ist ohne Angabe des neuen Wohnorts.

Montag, 8. November 2010

Beziehung zwischen Hanna und Michael

Die Beziehung zwischen den beiden ist eigentlich keine richtige Beziehung, weil sich die beiden in der Öffentlichkeit nicht dazu bekennen und eine eher abweisende Haltung zueinander haben ( z.B. im Zug ) es sei denn es geht um Sex. In einer Beziehung sollte man außerdem über alles reden können was in dieser offensichtlich nicht so ist.
Zusammenfassung von Teil 1

Im ersten Teil des Romans "Der Vorleser" geht es im wesentlichen um die "Beziehung" zwischen Hanna und Michael zudem werden die auf und ab's der Beziehung geschildert. Es wird die Entwicklung zwischen den beiden Hauptpersonen aufgezeigt, angefangen bei dem Erbrechen von Michael vor dem Haus Hannas über die nachmittäglichen "Rituale" bishin zum verschwinden von Hanna nach Hamburg.
Abschiedsbrief von Hanna an Michael

Lieber Michael,
ich habe dich verlassen weil ich erkannt habe, dass das zwischen uns nichts werden kann. Es sind 16 Jahre zwischen uns, ich habe gesehen das es erheblich besser aussehende Mädchen in deiner neuen Klasse gibt als mich. Als ich dich im Schwimmbad gesehen habe bist du nicht mal aufgestanden und hast mich begrüßt geschweige denn umarmt oder geküsst, was meine Entscheidung untermauert von hier zu verschwinden und ein neues Leben ohne dich anzufangen. Ich hoffe du verstehst mich und findest schnell wieder eine Freundin.

Liebe Grüße, Hanna

Biografie von Bernhard Schlink

Bernhard Schlink, aufgewachsen in Heidelberg, ist ein Professor für Rechtswissenschaft. Er ist der Sohn des Theologieprofessors Edmund Schlink. Bernhard studierte an der Ruprecht-Karls-Universität und an der Freien Universität Berlin. Als Assistent arbeite er in Darmstadt, Freiburg und Bielefeld. Er habilitierte in Freiburg im Jahre 1981. Von 1982 bis 1991 arbeitete er als Professor für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Von 1991 bis 1992 war er Professor für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Von 1987 bis 2006 war Schlink Richter am Verfassungsgerichthof in Münster. Er vertrat die Bundesregierung im Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Außerdem ist Schlink in dem Kuratorium einer Internetzeitschrift. Zur Zeit wohnt er in New York und Berlin.

Freitag, 5. November 2010

Erste Leseeindrücke

Auf den ersten beiden Seiten erfährt der Leser das ein Junge, der wahrscheinlich die Hauptperson ist Gelbsucht hat. Durch diese ausgelöst muss er sich übergeben. Eine Frau sieht ihn und hilft, er beschreibt ihr Handeln als "grob". Als er zu weinen beginnt probiert sie ihn wieder aufzurichten. Außerdem beschreibt er, dass er ihre Brüste an seiner Brust spürt, das könnte auf eine sexuelle Erregung des Jungen hinweisen. Dann bringt sie ihn nach Hause und er verabschiedete sich von ihr. Seine Mutter weist ihn dann darauf hin, dass er wenn er wieder gesund ist zu der Frau gehen soll und sich bedanken soll. Dadurch könnte eine engere Bindung zu der Frau entstehen.